Literatur

Methoden

Eine Methode wird in anderen Programmiersprachen gerne auch als Funktion oder Prozedur bezeichnet. Wie auch bei Attributen sollten auch bei Methoden gewisse Namenskonventionen eingehalten werden. Der Name einer Methode sollte grundsätzlich mit einem Kleinbuchstaben anfangen. Des Weiteren sollte der Name einer Methode aussagekräftig sein, d.h. der Name sollte die Interaktion mit dem Objekt beschreiben.

Die Methode ist ein Bestandteil einer Klasse und kann auch nur in einer Klasse deklariert und implementiert werden. Aus dem Kapitel der Objektorientierung kennen wir Methoden als Interaktionsmittel von Objekten. Es gibt Methoden mit einem oder keinem Rückgabewert, d.h. es ist nicht möglich einer Methode mehr als einen Rückgabewert zuzuordnen. Der Rückgabewert einer Methode kann allerdings einen beliebigen Datentyp annehmen, so dass man gegebenenfalls auch Arrays oder Objekte als Rückgabewert benutzen kann. Einer Methode können jedoch beliebig viele Parameter übergeben werden.

In Java werden die Übergabeparameter als „call-by-value“ übergeben, d.h. dass eine Veränderung der Übergabeparameter innerhalb der aufgerufenen Methode sich nicht auf die Parameter des Aufrufers auswirkt. Der Aufrufer behält die ursprünglich übergebenen Werte. In vielen anderen Programmiersprachen werden die Übergabeparameter im Gegensatz zu Java als sogenannter „call-by-reference“ übergeben.

Eine Methode kann beliebig oft überladen werden. Überladen bedeutet nichts anderes, als dass es mehrere Methoden mit demselben Namen geben kann.