Literatur

Entwicklungsumgebungen (IDE)

Es gibt zahlreiche Entwicklungsumgebungen für die Java-Programmierung. In den Unterkapiteln stellen wir Ihnen drei der bekanntesten  und in der Praxis bewährtesten IDEs vor. Wir möchten jedoch darauf hinweisen, dass für die Java-Entwicklung an sich keine Entwicklungsumgebung vonnöten ist - theoretisch könnte man den Code in einem einfachen Text-Editor schreiben - jedoch erleichtert eine gute Entwicklungsumgebung die Arbeit ungemein.

Für die Ausführung von Java-Programmen benötigt man lediglich die Java Runtime Environment (kurz JRE). Da diese auch von den hier beschriebenen Entwicklungsumgebungen verlangt wird, muss sie in jedem Fall installiert werden, bevor man mit der Programmierung loslegen kann. Für die Softwareentwicklung empfehlen wir Ihnen allerdings, gleich das etwas größere Java Software Development Kit (kurz JDK) herunterzuladen.

Die neuesten JRE- und JDK-Releases für die Java Standard Edition stehen hier zum Download zur Verfügung:
http://www.oracle.com/technetwork/java/javase/downloads/index.html

Des Weiteren ist es sinnvoll, sich mit der Java API Specification (umgangssprachlich unter Entwicklern oft einfach als "API" bezeichnet) vertraut zu machen. Die Java API Specification beschreibt den Aufbau und die Klassen der jeweiligen Java Edition und dient somit dem Java-Entwickler als Nachschlagewerk. Die aktuellen Java API Specifications finden sich hier:
http://www.oracle.com/technetwork/java/api-141528.html

In den nachfolgenden Kapiteln werden wir Ihnen eine Kurzanleitung geben, wie man ein Java-Projekt mit den hier vorgestellten Entwicklungsumgebungen erstellt. 

Bei der Wahl einer Java-Entwicklungsumgebung sollte man sich im Klaren sein, dass einige Entwicklungsumgebungen sowohl in einer einfachen und einer komplexeren Variante angeboten werden. Für den Einstieg ist es sinnvoll, die einfache Variante  zu wählen, die nur für die Java Standard Edition (Java SE) ausgelegt ist. Bei den komplexeren Alternativen kann die umfangreichere Menüauswahl und -führung sonst dazu führen, dass man am Anfang den Überblick verliert und dadurch der Spaß am Programmieren schnell vergeht.